Physiotherapie in Hinwil - Deborah Anttila - Frau behandelt Patient mit DryNeedeling

Hilft Physiotherapie beim Schulterimpingement?

von | 7. Feb. 2025 | Schulter

Schulterimpingement

Das Impingement-Syndrom ist eine häufige Schultererkrankung, die durch Schmerzen und Bewegungseinschränkungen gekennzeichnet ist. Es tritt auf, wenn die Sehnen der Rotatorenmanschette im Schultergelenk eingeklemmt werden, insbesondere beim Heben des Arms über die Horizontale. Diese Erkrankung kann sowohl bei Sportler:innen als auch bei Menschen auftreten, die repetitive Bewegungen im Alltag ausführen.

Ursachen des Impingement-Syndroms

Die Ursachen für das Impingement-Syndrom sind vielfältig. Häufig sind anatomische Gegebenheiten wie ein verkleinertes Schulterdach oder Veränderungen an den Sehnen selbst verantwortlich. Auch Überlastung durch wiederholte Bewegungen, Verletzungen oder degenerative Veränderungen können zu dieser Erkrankung führen. Risikofaktoren sind unter anderem das Alter, bestimmte Sportarten (wie Schwimmen oder Tennis) sowie berufliche Tätigkeiten, die eine hohe Belastung der Schulter mit sich bringen.

Symptome

Die Symptome des Impingement-Syndroms äussern sich meist in Schulterschmerzen, die sich bei bestimmten Bewegungen verstärken. Betroffene berichten oft von Schmerzen beim Heben des Arms, beim Schlafen auf der betroffenen Seite oder bei Aktivitäten über Kopf. In fortgeschrittenen Fällen kann es zu einer eingeschränkten Beweglichkeit und einer Schwäche im Arm kommen.

Therapeutische Behandlungsansätze

Die Behandlung des Impingement-Syndroms zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern und die Funktionalität der Schulter wiederherzustellen. Hier sind einige bewährte therapeutische Ansätze:

Physiotherapie:

Physiotherapeutische Massnahmen spielen eine zentrale Rolle in der Behandlung. Durch gezielte Übungen wird die Muskulatur gestärkt und die Beweglichkeit verbessert. Dehnungs- und Mobilisationstechniken helfen dabei, Verspannungen zu lösen und die Gelenkfunktion zu optimieren.

Manuelle Therapie:

Diese Form der Therapie konzentriert sich auf das Lösen von Blockaden und Verspannungen im Schulterbereich. Durch spezielle Handgriffe kann der Therapeut die Beweglichkeit verbessern und Schmerzen reduzieren.

Kälte- und Wärmeanwendungen:

Kältetherapie kann akute Schmerzen lindern, während Wärmebehandlungen zur Entspannung der Muskulatur beitragen können.

Das Impingement-Syndrom ist eine behandelbare Erkrankung, deren Verlauf durch frühzeitige Intervention positiv beeinflusst werden kann. Eine Kombination aus physiotherapeutischen Massnahmen, manueller Therapie und gegebenenfalls medikamentöser Unterstützung bietet gute Chancen auf Linderung der Beschwerden und Wiederherstellung der Schulterfunktion. Bei anhaltenden Symptomen sollte unbedingt ein Facharzt konsultiert werden, um individuelle Behandlungsoptionen zu besprechen und langfristige Schäden zu vermeiden.

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